Kleines, feines Geschenk
Viel viel Training und viel viel Essen
Training, Training, Training – ja das ist halt der Mittelpunkt des Aufenthalts hier. Manchmal ganz schon anstrengend und fordernd. Meister Yang Jian Chao unterrichtet sehr gut, fordert viel, hat dennoch immer ein gutes Gefühl dafür, was geht könnte (und damit sollte – 1.000 Wiederholungen sag ich nur) und was halt vielleicht auch noch Zeit braucht. Das eine oder andere hab ich gemeistert, vieles kommt noch und ja so ist es halt: der Weg ist das Ziel, und der Weg wird niemals enden. Bis Samstag sind wir nachmittags noch zu zweit, danach stehe ich alleine da, dann wird’s noch herausfordernder vermutlich. mehr lesen…
Sandsturm aus dem Norden
Es ist sehr zugig heute morgen – gleich beim Verlassen des Hotels ist es spürbar und das mitten in einer Fußgängerzone. Auf unserem großen Übungsplatz in der Stadt sieht es anders aus – es zieht wie Hechtsuppe, bei den Kicks oder dem Goldenen Hahn muss man schon sehr sehr gut stehen, um nicht aus der Balance zu geraten. Die Sonne zeigt sich auch nicht. Shimei erklärt mir, dass das ein Wind aus dem Norden ist und Zhang erzählt, dass das hier die Ausläufer eines Sandsturm sind. In seiner Heimatstadt kann man heute die Hand kaum vor Augen sehen – da bleibt man besser daheim. Hier ist es einfach nur unangenehm, die Augen brennen schnell, ohne Softshell wäre es mir kalt. Bis jetzt liege ich mit meiner Auswahl dessen, was ich in den Koffer gebracht habe, ganz richtig. Zwiebelprinzip ist gut – morgens ist es teilweise noch sehr frisch – aber mittags kann es auch schon mal gut 25 oder mehr Grad haben. Etwas das den Wind abhält muss sein, eine leichte Softshell habe ich dabei – unter die aber auch noch eine etwas wärmere Jacke paßt, wenn es notwendig ist. Darunter ein Shirt – lang- oder kurzarm je nach Wettervorhersage. So bin ich gut gerüstet. Ach ja: es sollte alles pflegeleicht sein – meist ist eh nach der nächsten Suppe alles wieder zum Waschen 😊.
Da lacht das Herz – auch das des Bankers
Ein „ganz normaler“ Tag ist das heute. Morgentraining – und das läuft super. Endlich scheint meine Verletzung so wie wie ausgeheilt zu sein. Sowohl Kicks wie die tiefe Schlange sind wieder machbar – endlich, es hat lange genug gedauert und Geduld ist ja etwas sehr Ausbaufähiges. So ist der Start in den Tag ganz gut. Und auch mittags geht’s so weiter. Mit einer Ausnahme: die Pollen fliegen – rundherum niesen alle, auch ich werde nicht verschont davon. mehr lesen…
Ein besonderes Mittagessen
Ein tolles Ambiente und jede Menge sehr leckerer Speisen – ich liebe das chinesische Essen und probiere so gut wie alles, ich glaube sogar, ich habe bisher alles probiert. Und das allermeiste ist ja wirklich gut. Anders als zuhause ist es, schon vom Aussehen: die dunkelbraune „Hulatang“-Suppe am morgen wirkt für unsere deutschen Augen nicht gerade einladend, aber sie schmeckt, richtig gut sogar, etwas pfeffrig, macht die Nase frei und satt. Und vom Geschmack her mehr lesen…
Karfreitag in China – Lehrer „Claudia“
Los geht’s zum Morgentraining – wir sind spät dran und als wir kommen, ist die Gruppe schon mitten in der ersten Runde der 38er Handform. Ich stelle mich hintenan und laufe mit, Meister Yang übernimmt vorne ab der 85er. Es läuft gut heute bei mir – ich fühle mich beweglicher, nicht mehr so müde wie die ersten Tage, bin einfach jetzt voll und ganz da. Und übernehme wieder wie schon bei den vorherigen Aufenthalten alles mögliche für Meister Yang. Heute werde ich zum Auto geschickt, mehr lesen…