Training, Training, Training – ja das ist halt der Mittelpunkt des Aufenthalts hier. Manchmal ganz schon anstrengend und fordernd. Meister Yang Jian Chao unterrichtet sehr gut, fordert viel, hat dennoch immer ein gutes Gefühl dafür, was geht könnte (und damit sollte – 1.000 Wiederholungen sag ich nur) und was halt vielleicht auch noch Zeit braucht. Das eine oder andere hab ich gemeistert, vieles kommt noch und ja so ist es halt: der Weg ist das Ziel, und der Weg wird niemals enden. Bis Samstag sind wir nachmittags noch zu zweit, danach stehe ich alleine da, dann wird’s noch herausfordernder vermutlich.
Auch heute bin ich zum Abendessen eingeladen. Ebenfalls eine Tudi-Schülerin (shimei) hat in ein besonderes Restaurant eingeladen. Gans soll es geben, meint Meister Yang Jian Chao. Und das gibt’s es, in allen Teilen: ein „Gänse-Hotpot“ wird aufgetischt, statt Hühnerfüßen also heute Gänsefüße. Keulen gekocht in der Suppe, in die dann nach und nach verschiedenes Gemüse wie Rettich, Pilze etc., Nudeln, Tofu hineingegeben wird. Zur Feier des Tages wird ein Rotwein ausgepackt – ein „Great Wall“ – er trinkt sich gut 😊. Am Ende sind alle pappsatt, es geht nichts mehr.