Heute gehts endlich los. Schon morgens fahren wir mit der Bahn nach München, um am Abend von dort aus über Warschau in die Hauptstadt Georgiens Tbilisi (Tiflis) zu fliegen. Der Online-Check-In ist schon erledigt. Wenn alles klappt, kommen wir morgens sehr früh in Tbilisi an und starten nach einem Frühstück auch gleich unsere erste Erkundungstour. Was liegt vor uns:

Georgien wie Armenien sind am äußersten östlichen Rand Europas zu finden. Sie liegen auf der Landbrücke zwischen dem Schwarzen Meer im Westen und dem Kaspischen Meer im Osten. Im Norden Georgiens geht es im Kaukasus hoch hinauf: die höchsten Berge sind der Kasbek (5.033 m) und der Shkhara (5.068 m/Schchara).

Georgiens Landschaft ist stark von Gebirgen und Hochgebirgen geprägt: 20% des Landes sind durch Berge bedeckt, die höher als 2.000 Meter sind. Die durchschnittliche Höhe über dem Meeresspiegel liegt bei 1.230 Metern. Die einzig nennenswerte Tiefebene liegt im Westen: die Flussniederung Kolchis.

Im Norden verläuft die Grenze zu Russland über die Gebirgskette des Kaukasus hinweg, dessen zentrale Ketten auf über 4.000 Meter aufsteigen. Auf einer Länge von rund 1.100 km schirmt der Kaukasus im Norden Georgien gegen das Klima der Steppen, den im Sommer trocken-heißen und im Winter sehr kalten Luftmassen aus Mittelasien ab. Im Süden bildet der Kleine Kaukasus die natürliche Grenze zu Armenien sowie im Südosten zu Aserbaidschan. Verbunden ist der Große mit dem Kleinen Kaukasus durch zwei Gebirgsrücken, die in nord-südlicher-Richtung verlaufen  und Georgien in West- und Ostgeorgien teilen. Die Flüsse des westlichen Landesteiles münden in das Schwarze Meer, die Flüsse Ostgeorgiens in das Kaspische Meer. Im Westen grenzt Georgien an das Schwarze Meer, im Südwesten an die Türkei, im Süden an Armenien, im Südosten an Aserbaidschan.

Natürlich wollen wir in Tbilisi einiges ansehen: die Altstadt natürlich, diverse Kirchen wie auch die Narikala-Festung. Einen Tagesausflug gibts nach Dmanisi Sioni, bevor wir im Laufe der Woche auf der Georgischen Heerstraße bis Kasbek weiterfahren, unterwegs diverse Orte und Kultstätten besichtigen und unter anderem auch ein Familienweingut besuchen. 

Die Vorfreude ist riesengroß – wir erhoffen uns viele Begegnungen mit Land und Leuten, viele Eindrücke und Erlebnisse.