Zwischen Torbole und Tempesta an den hohen Hängen entlanglaufen – den „Panoramaweg – Sentiero Panoramico Busatte – Tempesta“ laufen: das war ein Teil unserer Ausflugswünsche hier am See. Früh morgens ging es los und alleine die Fahrt auf der Gardesana occidentale – am Westufer des Gardasees entlang – war schon einen Ausflug wert. Zu einem großen Teil

führt die Straße ab Salo (8 Minuten von unserem Hotel entfernt) direkt am See entlang. Durch wunderschöne Ortschaften, die auch alle einen Tagesausflug wert wären. So z.B. Limone, das mir mit seinen vielen Zypressen und den an den Hang gebauten Terrassen sehr gefallen hat. Die Art dieser Terrassen, auf denen in früheren Zeiten vor allem Südfrüchte, Zitronen und Orangen, angebaut wurden, habe ich sonst noch nirgends so gesehen – etwas ganz besonderes eben. Finden nicht nur wir, der Ort ist bei Touristen sehr beliebt – einen Tagesausflug hierher fände ich schön, eine Unterkunft würde ich hier nicht suchen.

Und dann ist diese Gardesana occidentale vor allem auch durch die vielen Tunnel und Galerien geprägt, die in den Fels gehauen wurden. Gemächlich geht es voran hier – 50 km/h n den Orten, maximal 70 km/h außerorts, wobei an vielen kurvenreichen Stellen die Geschwindigkeit wieder auf 50 km/h reduziert ist. Und da wir bei bestem Wetter unterwegs sind, heißt das Fenster auf und viele Fotos machen. Die Steilwände und Felsübergänge mit den darunter verlaufenden Tunnel, die Zypressen rundherum – ich finde viele sehr beeindruckende Motive und genieße dennoch auch jeden Moment, nicht nur durch die Linse, sondern ganz direkt.
So brauchen wir auch einige Zeit, um von Salo über Limone nach Riva, der großen Touristenstadt ganz am Ende des Sees zu gelangen. Von dort sind es dann nur noch wenige Minuten bis nach Torbole, wo wir den Einstieg in den Panoramaweg suchen wollen.