Auch wenn mir die aktuellen Temperaturen doch ein bisschen zu kalt sind, finde ich es schön, dass wir endlich wieder einmal einen richtigen Winter haben. Schon lange ist es jetzt durchgehend kalt, keine Frühlingstemperaturen mitten im Dezember oder ähnliches. Noch ein bisschen mehr Schnee auch hier bei uns hätte mir noch gefallen – aber wer weiss was noch kommt. Über die Fasnet legt unser Winter doch meistens noch einmal eine Extraschicht ein, mal schauen was dieses Jahr kommt. In dieser Jahreszeit genieße ich es ganz besonders, wenn ich in meiner freien Zeit neben dem kleinen Kachelofen ein Buch lesen kann. Lesefutter geht bei mir nie aus; aktuell habe ich neben neuen Krimis, historischen und Fantasy-Romanen einiges an Literatur zu Taijiquan und Qi Gong noch vor mir.

Das meiste sind Geburtstagsgeschenke, über die ich mich sehr gefreut habe. Einige Raritäten sind auch dabei, die – wenn überhaupt – nur noch gebraucht und manchmal für viel Geld erhältlich sind. Das Taiji- und Qigong-Journal habe ich schon seit einiger Zeit abonniert. Und ein paar Grundlagenwerke zu medizinischen Themen inklusiv zur Traditionellen chinesischen Medizin TCM runden meine persönliche “Taiji- und Qi Gong-Bibliothek” ab. Ein paar Werke habe ich auch nur noch in elektronischer Form auf meinen E-Book – praktisch zum Mitnehmen, aber ein gutes Buch in der Hand ist trotzdem was anderes.

So erweitere ich Stück für Stück auch meine theoretischen Kenntnisse und baue sie weiter aus – ich fange ja nicht bei Null an. Schon vor einiger Zeit besuchte Seminare sind eine gute und tragfähige Grundlage, auf der sich aufbauen läßt. Und zu meinem großen Glück, kann ich sehr schnell lesen und mir trotzdem viel merken. Theorie und Praxis – das war schon immer meine Stärke, beides einfach, schnell und auch gut vereinen zu können. In der Schule (lang ist es her), während der Ausbildung und danach in der praktischen Arbeit in meinem Beruf und bei bzw. nach diversen Fortbildungen. Und nun im Taijiquan und Qi Gong. Ich bin dankbar für diese Gabe, die mich mein Leben lang nie verlassen oder im Stich gelassen hat.

Mein Taijiquan übe ich derzeit vor allem alleine, zuhause oder in der freien Natur; ich habe ein paar schöne Plätze gefunden. Ab dem nächsten Wochenende beginnt die Qi-Gong-Ausbildung, das wird mir nochmals Auftrieb und neue Inspirationen geben. Mit Hilfe von guten Freunden habe ich mich gut vorbereitet – jetzt schauen wir mal, was kommt.