Eines Tages
Manchmal klammern wir uns so lange an das, was ist, bis wir endlich den Mut finden, uns vom Wind der Phantasie und der Kühnheit davontragen zu lassen zu dem, was sein könnte. (Jochen Marris)

Wandlungen brauchen Zeit, auch bei mir. Mein Taijiquan hat sich verändert, ich habe mich verändert, manches um mich herum hat sich verändert. Lange habe ich gebraucht, um mir über einiges klar zu werden. Auch darüber, wie ich mich weiterentwickeln und wachsen will. Jochen Marris hat mir dabei noch einmal Inspirationen gegeben:

Wachsen
Manchmal müssen wir erst etwas Altes abstreifen, wie eine Haut, die uns nicht mehr passt, damit etwas Neues wachsen kann.

Der Weg vor mir führt in noch unbekannte Richtungen und Welten, aber ich werde ihn gehen.

Das Alte ist abgeschlossen, ich habe es losgelassen. Das was vor mir liegt, ist noch ungewiss und nicht greifbar. Ich bin noch irgendwo dazwischen, im Nichts, in einer Leere, die mich allerdings nicht ängstigt, denn in ihr ist schon alles angelegt. Sie wird sich füllen mit Neuem, von dem ich bisher gar keine Ahnung und Vorstellung habe. Mit Zuversicht und im Vertrauen auf den Fluss des Lebens – und seine unendlichen Wandlungen – gehe ich voran. Alles geschieht zur rechten Zeit und am rechten Ort, solange dieses Vertrauen da ist.

Auch weiterhin wird meine Homepage mit Beiträgen, Gedanken, Bildern von mir bestückt werden. Ich freue mich über Eure weitere Begleitung und Eure Kommentare.

Meinen neuen Taijiweg werde ich finden. Allen, die mich auf meinem bisherigen Weg mit Wohlwollen, Freundschaft und Unterstützung begleitet haben, danke ich von Herzen – ich werde Euch auch künftig verbunden bleiben. Und sicherlich gibt es beim einen oder anderen Meisterseminar ein Wiedersehen.

Zum Schluss noch einmal etwas von Jochen Marris:

Neue Wege – Die Kunst zu leben besteht vielleicht vor allem darin, seinen eigenen Weg zu gehen und sich dabei die Offenheit zu bewahren, immer neue Wege zu entdecken.